Das Geläut der Metelener Kirche besteht aus acht Glocken. Die älteste, die weder Inschrift noch Jahreszahl trägt, ist das Mess- oder Angelusglöckchen, vermutlich um 1400 gegossen. Die ältesten Typen, der übrigen Glocken sind die Johannes-, die Marien- und die Annenglocke, die alle 1629 von einem unbekannten Meister gegossen wurden. 1658 goss ein Johannes Fremy die größte der Metelener Glocken, die den Kirchenpatronen Cornelius und Cyprianus geweiht ist. Johann Schweys aus Münster fertigte 1741 die Liebfrauenglocke, die laut Aufschrift zur Totenglocke bestimmt war. Zu Weihnachten 1991 wurde das Geläut ergänzt durch zwei mittelgroße Glocken: eine Josefsglocke und eine Friedensglocke mit den Patronen Fabian und Sebastian, gegossen in Gescher bei Petit und Gebr. Edelbrock.