Pastor Avermiddig gestorben

Am Christi Himmelfahrtstag ist Pastor Avermiddig in Münster gestorben. Er wurde am 15. April 1931 in Ahlen (Vorhelm) geboren; am 16. März 1957 war seine Priesterweihe in Münster; er war unter anderem Kaplan in Schöppingen und wurde 1967 Pfarrer in Wettringen; hier hat er 30 Jahre segensreich gewirkt. 1997 kam er als Pfarrer im Ruhestand nach Metelen. Fast 18 Jahre hat er hier mit Freude und Hingabe gewirkt: Gottesdienste gefeiert, lebendig gepredigt, Sakramente gespendet und mit vielen Gruppen Pilgerfahrten ins Heilige Land nach Israel gemacht. Ende Oktober 2015 ist er gesundheitsbedingt ins Altenheim Haus Maria Trost in Münster eingezogen. Hier konnte er sein Diamantenes Priesterjubiläum mit seiner Familie und einigen Bekannten noch feiern.

Die Beerdigung von Pastor Avermiddig ist am Donnerstag, 23. Mai, um 14.00 Uhr in Wettringen.




90. Geburtstag von Pastor Avermiddig

Pfarrer Bernhard Avermiddig,
der von 1997 bis 2015 hier in Metelen in seinem Ruhestand in der Pfarrgemeinde aushalf bis er nach Münster in das Seniorenheim
Maria Trost zog, feierte dort am 15. April seinen 90. Geburtstag.
Coronabedingt konnten ihm nur wenige Gäste persönlich gratulieren.
Sehr erfreut hörte er draußen im Garten zu, als sie ihm ein Glückwunschlied sangen und ihn hochleben ließen.

Ein großer bunter Strauß von 90 Rosen wurde dem Jubilar im Namen aller ihm Nahestehenden überreicht.
Sofort schenkte er sie weiter an die Anwesenden und die Leiterin des Hauses zum Austeilen an die Pflegekräfte und Mitbewohner/innen.
An dieser Geste erkennen sicher alle, die ihn aus seinen gesunden, aktiven Tagen kennen, wieder, als jemand, der gern und freizügig schenkte und anderen uneigennützig Freude machte.

In diesem Sinn können auch sicher all die vielen, die ihm in Briefen oder im Gebet Glück und Segen gewünscht haben, geistig eine Rose von ihm in Empfang nehmen.
In der freudigen, dem Augenblick zugewandten Haltung des Jubilars – trotz seiner Erkrankung – erlebten alle Anwesenden beeindruckend etwas von der Wahrheit des Wortes von Hilde Domin:

NICHT MÜDE WERDEN,
SONDERN DEM WUNDER LEISE,
WIE EIN VOGEL
DIE HAND HINHALTEN.

Der jüngste Bruder Erich spricht den Dank ausdrücklich im Namen des Jubilars allen aus, die ihn aus der Nähe und Ferne mit vielerlei Zeichen beschenkten.